Japanischer Spitz

Der Japanische Spitz ist eine der ältesten Hunderassen mit einer dokumentierten Geschichte von über 3.000 Jahren. Diese Rasse gilt als Vorfahre der japanischen Matagi-Hunde, die für die Jagd auf Kleinwild eingesetzt wurden. In Japan gilt der Spitz als Talisman und Symbol für Glück und Wohlergehen der Familie.

Erscheinungsbild und Rassemerkmale

Der Japanische Spitz ist eine kleine Hunderasse mit einem unglaublich schönen Aussehen. Sie haben ein flauschiges weißes Fell, eine kurze Schnauze, eine schwarze Nasenlippe und spitze Ohren. Die Augen sind mandelförmig und braun. Der Schwanz des Spitzes wölbt sich über den Rücken.

Spitzhunde haben einen kompakten Körperbau, kräftige Pfoten und starke Muskeln. Sie werden am Widerrist etwa 30 cm groß und können zwischen 2,5 und 10 kg wiegen.

Charakter und Verhalten

Der Japanische Spitz ist eine lebhafte, verspielte und treue Rasse, die die Aufmerksamkeit ihres Besitzers liebt. Sie sind sanft und anhänglich, können aber auch ein wenig unabhängig sein. Sie sind sehr intelligente Hunde, die schnell lernen, so dass die Ausbildung kein Problem darstellt.

Japanische Spitzes sind keine aggressiven Hunde, aber sie können Fremden oder Hunden gegenüber etwas misstrauisch sein. Sie lieben es zu spielen und nehmen an allen Familienaktivitäten teil. Auch mit anderen Hunden und Kindern kommen sie gut zurecht.

Pflege des Japanischen Spitzes

Der Japanische Spitz braucht nur wenig Pflege, aber bestimmte Maßnahmen sind dennoch notwendig, um seine Gesundheit und Schönheit zu erhalten. Ihr dichtes Fell muss regelmäßig gebürstet und gekämmt werden, vor allem während der Mauserzeit. Spitz müssen auch regelmäßig gebadet werden, aber nicht öfter als einmal im Monat, um trockene Haut und trockenes Fell zu vermeiden.

Die Nägel des Spitzes sollten etwa einmal im Monat getrimmt werden, um übermäßiges Wachstum zu vermeiden. Die Ohren sollten von Wachs und Schmutz befreit werden, um Infektionen zu vermeiden. Die Zähne müssen regelmäßig geputzt werden, um Zahnfleischentzündungen und Zahnerkrankungen zu vermeiden.

Spitzes brauchen tägliche Spaziergänge und Bewegung, um gesund und aktiv zu bleiben. Sie können in einer Wohnung oder einem Landhaus leben, brauchen aber viel Platz zum Spielen und Toben.

Gesundheit und Krankheiten

Japanische Spitzes sind in der Regel gesund und haben ein langes Leben. Wie andere Hunderassen können sie jedoch an bestimmten Krankheiten leiden, auf die man achten sollte.

Eine der häufigsten Krankheiten beim Japanischen Spitz ist die patellofemorale Dysplasie, die sich in Problemen mit den Kniegelenken äußert. Sie können auch Sehprobleme wie Katarakte und progressive Netzhautatrophie haben. Bei Spitzern können auch Zahnprobleme wie Parodontitis und Karies auftreten.

Braucht der Japanische Spitz einen Haarschnitt?

Der Japanische Spitz hat ein üppiges und dichtes Fell, das regelmäßige Pflege, einschließlich Bürsten und Kämmen, erfordert. Da der Spitz jedoch nicht so stark haart wie einige andere Hunderassen, muss er nicht regelmäßig geschnitten werden.

Einzige Ausnahmen können sein, wenn das Haar zu lang und unangenehm für den Hund geworden ist oder wenn es Verfilzungen oder Knoten gibt, die sich nicht ohne Haarschnitt entfernen lassen. In diesem Fall ist es möglich, die problematischen Teile des Haares teilweise zu scheren.

Außerdem ist zu beachten, dass das Fell des Japanischen Spitzes eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Körpertemperatur des Hundes spielt. Daher sollte das Haarschneiden mit Sorgfalt durchgeführt werden, damit seine Struktur nicht beschädigt und das natürliche Gleichgewicht von Wärme und Kälte im Hund nicht gestört wird.

Wie füttert man einen Japanischen Spitz richtig?

Die richtige Ernährung ist ein wichtiger Aspekt der Pflege des Japanischen Spitzes. Wie alle Hunde benötigen auch Spitzhunde eine ausgewogene Ernährung, die sie mit den notwendigen Nährstoffen für ein gesundes Wachstum, eine gesunde Entwicklung und ein gesundes Immunsystem versorgt.

Im Folgenden finden Sie einige Empfehlungen für die richtige Fütterung des Japanischen Spitzes: